Ein Sieg im Fokus

- SG möchte auch das zweite Spiel gegen IK Sävehof gewinnen

Trotz des klaren Auswärtssiegs herrscht bei der SG Flensburg-Handewitt vor der Heimpartie gegen den IK Sävehof die volle Konzentration. Noch sind 60 Minuten im Viertelfinale zu spielen. Es gibt noch Tickets. Anwurf in der Campushalle ist am morgigen Dienstag um 18.45 Uhr.

Mit 41:30 hatte die SG am letzten Dienstag beim IK Sävehof gewonnen. Was soll da noch passieren? Bei der SG geht man sehr vorsichtig mit dieser Frage um. „Im Sport ist bekanntlich alles möglich“, betont SG Coach Nicolej Krickau. „Wir haben Respekt. Mit einer flauen Leistung liegt man zur Pause mit einigen Toren zurück – und dann beginnt die Unruhe.“ In dieser englischen Woche soll auch etwas rotiert werden. Auf dem linken Flügel darf sich August Pedersen auf einen Einsatz freuen, Oskar Czertowicz steht im Kader, und auf dem rechten Flügel ist eine Arbeitsteilung denkbar. „Für Johan Hansen war eine Pause gut für den Kopf, ich habe immer noch totales Vertrauen in ihn“, erklärt Nicolej Krickau. „Aksel Horgen kommt immer mit viel Energie, verteidigt und läuft gut.“ Simon Pytlick dürfte weniger spielen als in Leipzig, da er immer noch Andenken an die Rippenprellung spürt. Lasse Møller konnte zuletzt Kraft schöpfen.

Letzte Chance für Kurzentschlossene
Der IK Sävehof kommt mit einer Elf-Tore-Hypothek nach Flensburg, aber auch mit einer guten Erfahrung. Das Team gewann am Freitag auch das zweite Halbfinale der schwedischen Meisterschaft, und zwar mit 31:26 in Kristianstad. „Die werden mit Feuer in die Gegenstöße gehen und auf einen guten Start hoffen“, glaubt Nicolej Krickau. „Langweilig kennt Sävehof nicht, die Zuschauer dürfen sich auf ein gutes Spiel freuen.“ Immerhin 4700 Tickets sind abgesetzt, Kurzentschlossene finden aber noch einen Platz. Und danach lohnt sich hoffentlich auch ein Blick auf die vier Teilnehmer der Endrunde in der EHF European League. Die Begegnungen zwischen HBC Nantes gegen Füchse Berlin, Sporting Lissabon gegen Rhein-Neckar Löwen und Skjern Handbold gegen Dinamo Bukarest versprechen Spannung.